Martin Seiler

Jazz Saxophonist (*1985 in Landshut) mit Wohnsitz in München, Wahlwurzeln in New York, Zweitwohnsitz unterwegs.
Tätig als Solist und Bandleader mit seinem Quintett und Sideman in verschiedenen Formationen.
Konzerte in Europa, Amerika und Asien, Zusammenarbeit mit sowohl Jazz Legenden als auch komplett unbekannten und wundervollen Musikern.

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Schon früh wurde Liebe zur Musik entdeckt, in Musikalischer Füherziehung und im Klavierunterricht genauso wie mit jeglicher Art von Töpfen und Pfannen. Geboren in Landshut, spielte Martin Saxophon in verschiedenen Musikschul-BigBands, der Schulband des Hans-Carossa-Gymnasiums, nahm unterwegs erfolgreich an nationalen Wettbewerben wie Jugend Musiziert und Jugend Gestaltet Freizeit teil, und leitete seine erste eigene Jazz-Combo mit Klassenkameraden.
Hauptsache es war Jazz, Hauptsache es machte Spaß, und Hauptsache es war laut.

Zum Studium am Richard Strauss Konservatorium zog Martin 2005 nach München. In den nächsten 4 Jahren wuchs sehr schnell eine solide Karriere als Bandleader, Sideman und Komponist heran. Neben eigenen Konzerten und Aufnahmen spielte Martin Konzerte und Festivals in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der erfolgreichen Funkband SCHEIN.
Während dieser Zeit entstand auch Martins erstes Album als Bandleader, "Asymmetry". Auszeichnungen wie der Young Artists Award 2006 des Rotary Clubs und die Abschlussnote 1,0 im Hauptfach Jazzsaxophon am Richard Strauss Konservatorium bestätigten, dass Martin Seiler auf dem richtigen Weg war. Und einem Bauchgefühl folgend, sollte dieser Weg ihn bald nach New York führen.
Hauptsache es machte Spaß, manchmal laut und manchmal leise, und auch nicht ausschließlich Jazz.

Zum Studium an der New School of Jazz and Contemporary Arts in Manhattan zog Martin Seiler 2010 nach New York. Dort lernte er von Jazz-Legenden wie John Coltranes Bassisten Reggie Workman, dem weltbekannten Gitarristen Pat Metheny, dem wohl fortschrittlichsten Saxophonisten unserer Zeit Donny McCaslin, dem experimentellen Komponisten Kirk Nurock, und vielen anderen.
Fast mehr noch lernte Martin von all den Musikern, Konzerten, Projekten, und tiefen Freundschaften in dieser Zeit. Internationale Projekte wie Psychaudio mit Omercan Sakar, Caleb McMahon, Eva Lawitts und Vladan Mijatovic, sowie eine enge Zusammenarbeit mit Gadi Stern und seinem erfolgreichen Trio Shalosh entstanden.
Bis 2020 hatte Martin seinen festen Wohnsitz in Brooklyn, spielte zahllose Konzerte und Studioaufnahmen mit berühmten und unbekannten, teilweise kuriosen und oft unerwarteten Wegbegleitern.
Über nähere Details und Anekdoten gibt Martin gerne persönlich Auskunft.
Zweifellos eine fantastische und einzigartige Zeit, haben diese 10 Jahre Martin Seilers Musik -und sein Verständnis derselben- in Formen gegossen die er selbst nie für möglich gehalten hätte.
Hauptsache Leidenschaft, Hauptsache Musik, und fast alles ist Jazz denn Jazz ist fast alles.

Heute ist Martin Seiler wieder in München heimisch geworden, und fühlt sich dort auch pudelwohl.
Regelmäßig fliegt er für Konzerte und Recording-Sessions nach New York oder auch nach Israel, Japan oder Rosenheim, kehrt aber immer wieder gerne nach München zurück. Hier hat Martin mit Rene Haderer, Paul Brändle, Daniel Scheffels und Gadi Stern (der meistens eingeflogen werden muss) sein Quintett, für das er hauptsächlich komponiert. Auftragsarbeiten, Arrangements und kleinere Recordings werden von hier aus erledigt, und ganz objektiv ist das Essen besser als in New York.
An seiner Art Musik zu machen hat sich für Martin über die Jahre vieles geändert, wie es vermutlich auch immer sein sollte, aber es ist auch sehr vieles gleich geblieben.
Hauptsache gut, Hauptsache Spaß, Hauptsache liebevoll.
Und meistens Jazz.